Kapitel 1: Die Entdeckung
Eines sonnigen Nachmittags saß Nino im Garten seines Hauses und beobachtete die Wolken, die am Himmel vorbeizogen. Er liebte es, sich vorzustellen, wie es wäre, durch die Lüfte zu fliegen. Plötzlich bemerkte er etwas Seltsames. Als er auf die große Eiche am Ende des Gartens schaute, konnte er durch den Baum hindurchsehen! «Was ist das?», fragte sich Nino laut.
Seine Schwester Mia kam neugierig herüber. «Was machst du da?», fragte sie und schaute in die gleiche Richtung.
«Ich glaube, ich kann durch Dinge hindurchsehen!», antwortete Nino aufgeregt. «Sieh mal, da ist ein Vogelnest auf dem Ast, den du nicht sehen kannst!»
Mia lachte. «Du spinnst doch!», sagte sie. Doch als Nino ihr die versteckte Stelle genau beschrieb, wurde sie still. «Wow, das ist ja unglaublich!»
Kapitel 2: Erste Flugversuche
Am nächsten Tag konnte Nino an nichts anderes denken. Er fragte sich, ob er noch mehr Superkräfte hatte. Also ging er zum nahegelegenen Park, um es herauszufinden. Er stellte sich auf die Spitze eines kleinen Hügels und schloss die Augen. «Wenn ich wirklich fliegen kann, dann ist das der Moment!», murmelte er.
Mit einem tiefen Atemzug sprang er ab. Zu seiner Überraschung fühlte er sich plötzlich federleicht und schwebte über den Boden. «Ich fliege!», rief er begeistert. «Ich fliege wirklich!»
Ein paar Kinder, die im Park spielten, sahen ihn erstaunt an. «Wie machst du das?», rief eines der Kinder.
Nino landete sanft und zuckte mit den Schultern. «Ich weiß es nicht, aber es ist fantastisch!»
Kapitel 3: Die geheimnisvolle Mission
In den folgenden Tagen übte Nino seine neuen Fähigkeiten. Er lernte, wie er seinen Röntgenblick kontrollieren und wie er sicher fliegen konnte. Doch eines Abends, als er durch die Stadt flog, bemerkte er etwas Seltsames. Ein kleines Mädchen saß weinend auf einem Spielplatz.
Nino landete neben ihr und fragte sanft: «Warum weinst du?»
«Mein Kätzchen ist verschwunden», schniefte das Mädchen. «Es ist in den Baum geklettert und kommt nicht mehr herunter.»
Nino lächelte beruhigend. «Keine Sorge, ich helfe dir.» Er aktivierte seinen Röntgenblick und fand das Kätzchen, das auf einem hohen Ast zitterte. «Ich sehe es! Warte hier.»
Mit einem kräftigen Sprung flog er in die Luft und landete neben dem Kätzchen. «Hallo, kleiner Freund», sagte Nino beruhigend, während er das Kätzchen vorsichtig aufhob. «Zeit, nach Hause zu gehen.»
Er brachte das Kätzchen sicher zurück zu dem Mädchen, das vor Freude strahlte. «Danke! Du bist ein echter Superheld!», rief sie.
Nino lächelte bescheiden. «Ich tue nur, was ich kann.»
Kapitel 4: Der Aufstieg des Helden
Bald sprach sich herum, dass ein Junge mit Superkräften in der Stadt lebte. Die Menschen begannen, Nino um Hilfe zu bitten, wenn sie in Schwierigkeiten waren. Er half, verlorene Dinge zu finden, rettete Haustiere und sorgte dafür, dass seine Stadt ein sicherer Ort war.
Eines Abends, als er auf der Spitze eines Hochhauses saß und die funkelnden Lichter der Stadt betrachtete, dachte Nino darüber nach, wie sehr sich sein Leben verändert hatte. Er fühlte sich glücklich, anderen helfen zu können, und wusste, dass er seine Kräfte immer für das Gute einsetzen würde.
«Ich bin bereit für jede Herausforderung, die kommt», sagte Nino zu sich selbst und breitete seine Arme aus, um in den Nachthimmel zu fliegen.