Ein sanfter Morgen
Der Himmel war in ein zartes Rosa getaucht, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Gardinen von Adem’s Zimmer schienen. Adem lag noch in seinem kuscheligen Bett, umgeben von seinen liebsten Kuscheltieren. Die Decke war warm und weich, und er fühlte sich geborgen, während er den Vögeln vor seinem Fenster lauschte.
«Aufstehen, mein Schatz», rief seine Mutter sanft aus der Küche. «Das Frühstück wartet auf dich.»
Adem öffnete langsam die Augen und streckte sich zufrieden. Der Duft von frischem Toast und warmer Milch zog durch das Haus. Er lächelte und schlüpfte aus dem Bett, seine Füße berührten den weichen Teppichboden.
Am Frühstückstisch saß seine Mutter mit einem liebevollen Lächeln. «Heute ist ein besonderer Tag», sagte sie. «Dein erster Schultag.»
Adem nickte aufgeregt, während er einen großen Schluck von seiner Milch nahm. «Ich bin ein bisschen nervös», gestand er leise.
Seine Mutter legte eine Hand auf seine. «Das ist ganz normal, mein Liebling. Aber denk daran, die Schule ist ein Ort voller Abenteuer und neuer Freunde.»
Der magische Schulweg
Nachdem Adem seinen Rucksack gepackt hatte, verabschiedete er sich von seiner Mutter und machte sich auf den Weg zur Schule. Der Schulweg führte durch einen kleinen Wald, der im Morgenlicht geheimnisvoll und einladend wirkte.
Die Blätter raschelten sanft im Wind, und Adem stellte sich vor, dass sie ihm leise Geschichten erzählten. Plötzlich hörte er ein leises Kichern. Er blieb stehen und blickte sich um. Zwischen den Bäumen blitzte etwas auf.
«Wer ist da?» fragte Adem neugierig.
Ein kleines Eichhörnchen sprang auf einen Ast und zwinkerte ihm zu. «Keine Angst, kleiner Freund», sagte das Eichhörnchen mit einer Stimme, die so weich wie ein Flüstern war. «Wir begleiten dich zur Schule.»
Adem lachte und fühlte sich sofort viel mutiger. «Danke», sagte er und setzte seinen Weg fort, während das Eichhörnchen und andere Waldbewohner ihn fröhlich begleiteten.
Ein freundlicher Empfang
Als Adem die Schule erreichte, stand das große Gebäude vor ihm, umgeben von einem Garten voller bunter Blumen. Kinder liefen lachend umher, und Lehrer begrüßten sie mit freundlichen Worten.
Adem atmete tief ein und trat durch das Schultor. Da kam ein Junge auf ihn zu. «Hallo, ich bin Max», sagte er mit einem breiten Lächeln. «Willst du mit mir spielen?»
Adem nickte begeistert. «Ja, gerne!»
Die beiden Jungen spielten zusammen und erkundeten den Schulhof. Adem fühlte sich nicht mehr nervös. Stattdessen war er voller Freude über all die neuen Dinge, die er lernen und erleben würde.
Ein friedlicher Abend
Nach einem spannenden Tag in der Schule kehrte Adem nach Hause zurück. Seine Mutter wartete bereits mit einer warmen Umarmung und einem köstlichen Abendessen auf ihn.
«Wie war dein erster Schultag?» fragte sie, während sie Adem einen Teller mit dampfender Suppe reichte.
Adem erzählte ihr von seinen Abenteuern im Wald, den neuen Freunden und den spannenden Geschichten, die er gehört hatte. «Es war ein wunderbarer Tag», sagte er glücklich.
Später, als er in seinem Bett lag und die Decke bis zum Kinn hochgezogen hatte, dachte Adem an all die schönen Erlebnisse des Tages. Er schloss die Augen und lächelte, während er in einen tiefen, friedlichen Schlaf fiel.
Die Sterne leuchteten am Himmel, und der Mond schien sanft durch das Fenster. Der Wald draußen flüsterte leise, als wolle er Adem in seinen Träumen begleiten.