Die Abenteuerliche Schifffahrt
Ferry stand auf dem Deck des kleinen Segelbootes und blickte hinaus auf das endlose Blau des Ozeans. Die Sonne glitzerte auf den Wellen, und eine leichte Brise spielte mit seinem Haar. Neben ihm stand sein Vater, der das Ruder fest in der Hand hielt. «Bereit für ein Abenteuer, mein Junge?» fragte der Vater mit einem Lächeln. Ferry nickte eifrig. «Ich kann es kaum erwarten, Papa! Wohin geht es zuerst?» Der Vater lachte und deutete hinaus aufs Meer. «Wir segeln dorthin, wo der Wind uns trägt.»
Die beiden genossen die Freiheit und das Gefühl, die Welt um sich herum zu erkunden. Doch plötzlich hörte Ferry ein seltsames Geräusch. «Papa, hörst du das auch?» fragte er besorgt. Der Vater runzelte die Stirn und untersuchte das Boot. «Oh nein, wir haben ein Leck!» rief er aus.
Der Untergang und die Rettung
Trotz aller Bemühungen, das Leck zu stopfen, begann das Boot langsam zu sinken. «Schnell, Ferry, zieh deine Schwimmweste an!» rief der Vater. Gemeinsam sprangen sie ins Wasser und paddelten zu einer kleinen Insel, die in der Ferne zu sehen war. Mit letzter Kraft erreichten sie den Strand und ließen sich erschöpft ins warme Sand fallen.
Ferry sah sich um und fragte: «Was machen wir jetzt, Papa?» Der Vater legte seinen Arm um ihn und sagte beruhigend: «Wir werden es schaffen, mein Junge. Lass uns die Insel erkunden und nach einem sicheren Ort suchen.»
Das Leben auf der Insel
Die Insel war ein tropisches Paradies voller unbekannter Pflanzen und Tiere. Ferry und sein Vater bauten eine kleine Hütte aus Palmblättern und Ästen. Tagsüber fischten sie im klaren Wasser und jagten kleine Tiere, um sich zu ernähren. «Schau, Papa! Ich habe einen Fisch gefangen!» rief Ferry stolz, als er einen zappelnden Fisch aus dem Wasser zog.
«Das hast du gut gemacht, mein Junge!» lobte der Vater. Gemeinsam bereiteten sie ihr Essen am Lagerfeuer zu und erzählten sich Geschichten, während die Sterne über ihnen funkelten.
Die Flaschenpost
Eines Abends, als sie am Strand saßen, hatte Ferry eine Idee. «Papa, was ist, wenn wir eine Flaschenpost schreiben? Vielleicht findet sie jemand und rettet uns!» Der Vater nickte zustimmend. «Das ist eine großartige Idee, Ferry. Lass uns sofort damit anfangen.» Sie schrieben eine Nachricht, steckten sie in eine leere Flasche und warfen sie ins Meer.
Die Rettung
Tage vergingen, und Ferry begann die Hoffnung zu verlieren. Doch eines Morgens, als die Sonne gerade aufging, hörten sie das Geräusch eines Motors. Ein Boot näherte sich der Insel! «Papa, sie kommen!» rief Ferry aufgeregt. Der Vater winkte mit beiden Armen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Als das Boot näher kam, sahen sie ein freundliches Gesicht. «Wir haben eure Flaschenpost gefunden!» rief der Kapitän. «Wir sind hier, um euch nach Hause zu bringen.» Ferry und sein Vater stiegen erleichtert an Bord des Rettungsbootes und winkten der Insel zum Abschied.
Auf der Rückfahrt erzählte Ferry dem Kapitän von ihren Abenteuern. «Du bist ein mutiger Junge, Ferry,» sagte der Kapitän bewundernd. «Ich bin sicher, du wirst noch viele weitere Abenteuer erleben.»
Und so endete das große Abenteuer von Ferry und seinem Vater, doch in ihren Herzen wussten sie, dass dies erst der Anfang war.