Kapitel 1: Die geheimnisvolle Karte
Eines sonnigen Nachmittags lag Ferry in seinem Zimmer und durchstöberte die alte Truhe seines Großvaters. Zwischen verstaubten Büchern und vergilbten Landkarten entdeckte er eine Karte, die anders aussah als die anderen. Sie war mit seltsamen Symbolen und einer großen roten X-Markierung versehen. Ferry’s Herz klopfte schneller. «Ein Schatz!», flüsterte er aufgeregt.
Sein bester Freund, der Papagei Pico, flatterte auf seine Schulter. «Schatz, Schatz!», krächzte Pico. Ferry grinste. «Wir müssen herausfinden, wo das X ist, Pico. Das Abenteuer ruft!»
Kapitel 2: Die Reise beginnt
Am nächsten Morgen machte sich Ferry auf den Weg zum Hafen. Dort lag ein altes, aber robustes Schiff namens «Die Sturmschwalbe». Er hatte gehört, dass die berühmte Piratin Lina die Kapitänin war. Sie war bekannt für ihren Mut und ihre Liebe zu Abenteuern.
«Was willst du, Junge?» fragte Lina, als Ferry an Bord kletterte. Ihre Augen funkelten neugierig, als er die Karte aus seiner Tasche zog. «Ich habe einen Schatz zu finden», sagte Ferry entschlossen. Lina lachte laut und klopfte ihm auf den Rücken. «Dann komm mit uns, und wir werden sehen, wohin uns der Wind trägt!»
Kapitel 3: Die Insel der Geheimnisse
Nach Tagen auf See, voller Geschichten und Lieder, tauchte am Horizont eine Insel auf. Sie war umgeben von dichtem Nebel und schien fast magisch. «Das ist sie!», rief Ferry. Lina nickte. «Die Insel der Geheimnisse. Aber Vorsicht, Junge. Hier lauern Gefahren.»
Als sie die Insel betraten, fühlte sich Ferry’s Herz schwerer an. Der Dschungel war dicht und voller unbekannter Geräusche. «Bleib nah bei mir», flüsterte Lina. «Hier gibt es einen riesigen Rochen, der die Insel beschützt.»
Kapitel 4: Der riesige Rochen
Plötzlich hörten sie ein tiefes, bedrohliches Grollen. Ein riesiger Rochen, so groß wie ein Haus, erhob sich aus dem Wasser. Seine Augen funkelten gefährlich. Ferry’s Mut wurde auf die Probe gestellt. «Wir müssen ihn ablenken», rief Lina. «Aber wie?», fragte Ferry verzweifelt.
Da hatte Pico eine Idee. Er flatterte um den Rochen herum und krächzte laut. Der Rochen wandte sich abgelenkt Pico zu. «Jetzt!», rief Lina. Ferry und Lina rannten weiter, während Pico den Rochen beschäftigte.
Kapitel 5: Der Schatz
Schließlich erreichten sie eine versteckte Höhle. In der Mitte lag eine alte, hölzerne Kiste. Ferry öffnete sie vorsichtig und fand darin glänzende Münzen, funkelnde Edelsteine und eine Kiste mit Rum. «Das ist es!», rief er begeistert.
Lina lachte und hob die Rumkiste. «Auf unser Abenteuer!», sagte sie fröhlich. Ferry fühlte sich stolz und glücklich. «Danke, Lina. Ohne dich hätte ich es nie geschafft.»
Kapitel 6: Der Heimweg
Mit dem Schatz sicher verstaut, kehrten sie zur «Sturmschwalbe» zurück. Pico, der Papagei, war unversehrt und freute sich über die Rückkehr seiner Freunde. «Schatz, Schatz!», krächzte er fröhlich.
Auf der Heimreise erzählte Lina Geschichten von weiteren Abenteuern und wie sie selbst einmal einen Schatz gefunden hatte. Ferry lauschte gespannt und wusste, dass dies erst der Anfang seiner eigenen Abenteuer war.
Als sie den Hafen erreichten, verabschiedete sich Ferry von Lina und versprach, bald zurückzukehren. Die alte Truhe seines Großvaters würde sicher noch mehr Geheimnisse bergen.