Kapitel 1: Der Beginn der Reise
Hans stand mit großen Augen und klopfendem Herzen auf dem Deck des riesigen Kreuzfahrtschiffs. Die Sonne glitzerte auf den Wellen des Ozeans, und eine sanfte Brise spielte mit seinen Haaren. Er konnte es kaum glauben, dass er wirklich hier war. «Mama, schau mal, wie groß das Schiff ist!», rief er begeistert und zeigte auf die endlosen Reihen von Rettungsbooten und die hohen Schornsteine.
Seine Mutter lächelte und legte eine Hand auf seine Schulter. «Ja, Hans, es ist wirklich beeindruckend. Und denk daran, wir haben eine ganze Woche voller Abenteuer vor uns!»
Hans konnte es kaum erwarten, alles zu erkunden. Er hatte schon von den vielen Pools, dem Kino und dem riesigen Buffet gehört, aber am meisten freute er sich auf die Aussicht auf das offene Meer.
Kapitel 2: Der Sturm zieht auf
Am dritten Tag der Reise begann der Himmel sich zu verdunkeln. Hans und seine Eltern saßen gerade beim Abendessen, als das Schiff plötzlich zu schaukeln begann. «Was passiert, Mama?», fragte Hans mit einem leichten Zittern in der Stimme.
Sein Vater schaute aus dem Fenster und runzelte die Stirn. «Es scheint, als hätten wir einen Sturm vor uns. Aber mach dir keine Sorgen, Hans. Das Schiff ist dafür gebaut, solche Wetterlagen zu überstehen.»
Trotz der beruhigenden Worte seines Vaters spürte Hans ein mulmiges Gefühl im Bauch. Er konnte die Wellen hören, die gegen das Schiff schlugen, und das Geräusch ließ ihn an einen riesigen Drachen denken, der gegen die Wände des Schiffes prallte.
Kapitel 3: Das Abenteuer beginnt
Am nächsten Morgen war der Sturm in vollem Gange. Hans hielt sich an der Reling fest, während das Schiff durch die hohen Wellen pflügte. Der Wind pfiff um seine Ohren, und das Meer war ein einziges aufgewühltes, schäumendes Chaos.
Plötzlich hörte er ein lautes Krachen. Ein Rettungsboot hatte sich gelöst und schaukelte gefährlich nahe am Rand des Schiffs. «Oh nein!», rief Hans und rannte zu einem der Matrosen, der gerade versuchte, das Boot zu sichern.
«Halt dich fest, Junge!», rief der Matrose über das Heulen des Windes hinweg. «Es wird ein holpriger Ritt, aber wir kriegen das hin!»
Hans nickte tapfer, obwohl sein Herz wild klopfte. Er wollte helfen, aber wusste nicht wie. Stattdessen hielt er sich fest und beobachtete, wie die Crew mit vereinten Kräften das Boot wieder an seinen Platz zog.
Kapitel 4: Der Sturm legt sich
Nach Stunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, begann der Sturm endlich nachzulassen. Die Wellen wurden kleiner, und der Wind beruhigte sich. Hans fühlte sich erschöpft, aber auch erleichtert. Er hatte die ganze Zeit an der Reling gestanden und zugesehen, wie die Crew das Schiff durch den Sturm manövrierte.
Seine Mutter kam zu ihm und legte den Arm um ihn. «Du warst sehr tapfer, Hans. Ich bin stolz auf dich.»
Hans fühlte sich ein kleines bisschen größer bei diesen Worten. «Es war aufregend, Mama. Aber ich bin froh, dass es vorbei ist.»
Kapitel 5: Ein neuer Tag
Am nächsten Morgen war der Himmel wieder klar und blau. Hans stand erneut auf dem Deck und schaute auf das ruhige Meer hinaus. Die Sonne schien warm auf sein Gesicht, und er fühlte sich glücklich und erleichtert.
«Was für ein Abenteuer!», sagte er zu seiner Mutter, die neben ihm stand.
«Ja, das war es wirklich», stimmte sie zu und lächelte. «Und jetzt können wir den Rest der Reise genießen.»
Hans nickte und nahm sich vor, jeden Moment dieser wunderbaren Reise in vollen Zügen zu genießen. Denn er wusste, dass er noch viele Geschichten zu erzählen haben würde, wenn er nach Hause zurückkehrte.