Kapitel 1: Der geheimnisvolle Ball
Es war ein sonniger Morgen, als Lena, ein fröhliches Mädchen mit leuchtend roten Zöpfen, auf dem Spielplatz ihrer Kita ankam. Der Spielplatz war voller Kinder, die lachten und spielten. Lena liebte diesen Ort, besonders die große Rutsche, die sich wie eine gewundene Schlange durch den Sand schlängelte.
„Lena, komm schnell!“, rief ihr bester Freund Max, ein Junge mit wilden, braunen Locken, der am Rand des Fußballfeldes stand. In seinen Händen hielt er einen glänzenden, neuen Fußball. „Schau mal, was ich mitgebracht habe!“
Lena rannte zu Max hinüber, ihre Zöpfe flogen im Wind. „Wow, der sieht ja toll aus!“, rief sie begeistert. „Wo hast du den her?“
„Mein Papa hat ihn mir geschenkt“, erklärte Max stolz. „Wollen wir eine Runde spielen?“
Lena nickte eifrig. „Ja, los geht’s!“
Die beiden Kinder begannen, den Ball hin und her zu kicken, während sich nach und nach andere Freunde aus der Kita zu ihnen gesellten. Bald waren sie eine ganze Mannschaft und spielten ein fröhliches Spiel, bei dem das Lachen und die Rufe der Kinder über den gesamten Spielplatz hallten.
Kapitel 2: Das Versteckspiel
Nach dem aufregenden Fußballspiel beschlossen die Kinder, ein neues Spiel zu spielen. „Lasst uns Verstecken spielen!“, schlug Lena vor, während sie versuchte, ihren Atem nach dem Rennen wieder zu beruhigen.
Alle stimmten begeistert zu, und Max wurde zum Sucher bestimmt. Lena kicherte, als sie sich hinter einem großen Busch versteckte, der am Rand des Spielplatzes wuchs. Die Blätter kitzelten ihr Gesicht, und sie musste sich ein Lachen verkneifen.
„Eins, zwei, drei…“, zählte Max laut, während er die Augen schloss. Lena hörte, wie die anderen Kinder leise zu ihren Verstecken huschten, und ihr Herz klopfte vor Aufregung.
Als Max „Zehn!“ rief, öffnete er die Augen und begann, die Spielkameraden zu suchen. Lena hielt den Atem an, als er an ihrem Versteck vorbeiging. Doch dann hörte sie ein Rascheln neben sich – es war ihre Freundin Mia, die ebenfalls hinter dem Busch versteckt war.
„Pssst, sei leise!“, flüsterte Lena, aber es war zu spät. Max hatte das Geräusch gehört und rief triumphierend: „Gefunden!“
Lena und Mia kamen lachend aus ihrem Versteck hervor, und bald waren alle Kinder wieder zusammen, bereit für die nächste Runde.
Kapitel 3: Ein neuer Freund
Am Nachmittag, als die Sonne langsam unterging und der Himmel in einem warmen Orange erstrahlte, saßen die Kinder erschöpft auf einer Bank. Lena bemerkte einen Jungen, der alleine am Rand des Spielplatzes stand und schüchtern zu ihnen herüberschaute.
„Wer ist das?“, fragte Lena ihre Freundin Mia.
„Ich glaube, er ist neu hier“, antwortete Mia. „Er heißt Paul.“
Lena überlegte kurz und stand dann entschlossen auf. „Komm, wir fragen ihn, ob er mitspielen möchte.“
Gemeinsam gingen sie zu Paul hinüber. „Hallo, ich bin Lena“, sagte sie freundlich. „Willst du mit uns spielen?“
Paul lächelte schüchtern und nickte. „Ja, gerne“, antwortete er leise.
Bald war Paul in das Spiel der Kinder integriert, und sie spielten noch eine letzte Runde Fußball, bevor es Zeit war, nach Hause zu gehen. Lena war glücklich, einen neuen Freund gefunden zu haben, und als sie nach Hause ging, wusste sie, dass der nächste Tag in der Kita wieder voller Abenteuer sein würde.
Kapitel 4: Der Abschied
Am Ende des Tages, als die Eltern kamen, um ihre Kinder abzuholen, verabschiedeten sich Lena und ihre Freunde voneinander. „Bis morgen, Lena!“, rief Max, als er mit seinem Papa den Spielplatz verließ.
„Tschüss, Max!“, antwortete Lena und winkte ihm zu. Sie fühlte sich glücklich und zufrieden nach einem Tag voller Spaß, Freundschaft und Abenteuer.
Als sie mit ihrer Mama nach Hause ging, erzählte sie von Paul und dem aufregenden Fußballspiel. Sie wusste, dass sie in der Kita immer Freunde finden würde, mit denen sie spielen und lachen konnte.
Und so endete ein weiterer schöner Tag, doch Lena wusste, dass das nächste Abenteuer schon auf sie wartete.