Der Mondscheinbauernhof

Der Mondscheinbauernhof

Ein friedlicher Abend

Es war ein ruhiger Abend auf dem Mondscheinbauernhof. Die Sonne war gerade hinter den Hügeln verschwunden und der Himmel färbte sich in sanften Rosa- und Orangetönen. Luca saß auf der Veranda und beobachtete, wie die ersten Sterne am Himmel aufblitzten. Eine sanfte Brise strich über die Felder und trug den süßen Duft von Heu und blühenden Blumen mit sich.

„Heute war ein schöner Tag, nicht wahr?“, fragte Luca seine Mutter, die neben ihm saß und liebevoll über seine Haare strich.

„Ja, mein Schatz. Und jetzt ist es Zeit, sich auf die Nacht vorzubereiten“, antwortete sie lächelnd. „Möchtest du noch einmal zu den Tieren gehen und ihnen eine gute Nacht wünschen?“

Luca nickte eifrig und sprang auf. Gemeinsam gingen sie über den Hof, vorbei an den Hühnern, die sich bereits in ihrem Stall eingekuschelt hatten, und den Kühen, die gemütlich im Gras lagen.

Das kleine Schweinchen

Als sie den Schweinestall erreichten, hörte Luca ein leises Quieken. Es war das kleine Schweinchen, das er vor einigen Monaten als Ferkel bekommen hatte. Es war sein bester Freund auf dem Hof.

„Hallo, mein kleiner Freund“, sagte Luca sanft und kniete sich hin, um das Schweinchen zu streicheln. „Hattest du einen guten Tag?“

Das Schweinchen grunzte zufrieden und stupste Luca mit seiner feuchten Schnauze an. „Ich glaube, es will dir von seinem Abenteuer erzählen“, sagte die Mutter schmunzelnd.

„Oh, wirklich? Was hast du heute erlebt?“, fragte Luca neugierig.

Das Schweinchen schnüffelte aufgeregt und lief im Kreis, als wollte es die Geschichte seines Tages nachspielen. Luca lachte leise, als er zusah, wie das Schweinchen vor Freude sprang.

Der Traum vom Fliegen

Nachdem das Schweinchen sich beruhigt hatte, legte sich Luca neben es ins Stroh und schaute durch die offene Tür des Stalls in den sternenklaren Himmel. „Weißt du, manchmal träume ich davon, zu fliegen“, flüsterte er dem Schweinchen zu.

„Das klingt wundervoll“, sagte seine Mutter, die sich zu ihnen gesellte. „Vielleicht kannst du heute Nacht von einem großen Abenteuer träumen, bei dem du und dein Schweinchen über die Felder fliegt.“

Luca schloss die Augen und stellte sich vor, wie er auf dem Rücken seines Schweinchens durch die Lüfte schwebte, die Welt unter sich kleiner werdend. Der Gedanke erfüllte ihn mit einem Gefühl von Freiheit und Freude.

Eine Nacht voller Sterne

„Es ist Zeit zu schlafen, mein Schatz“, sagte die Mutter sanft und deckte Luca mit einer warmen Decke zu. Das Schweinchen kuschelte sich an ihn und schnarchte leise.

„Gute Nacht, Mama“, murmelte Luca, schon halb im Traumland. „Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch, mein Liebling“, antwortete sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Möge dein Traum so schön sein wie dieser Abend.“

Mit dem leisen Rauschen der Bäume und dem sanften Atem seines Schweinchens schlief Luca ein, während der Mond über dem Mondscheinbauernhof wachte.


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