Ein Abend mit Papa
Es war ein ruhiger Abend im kleinen Dorf, in dem Nico mit seiner Familie lebte. Der Himmel war in sanftes Rosa getaucht, und die ersten Sterne blinkten am Horizont. Nico saß gemütlich in seinem Bett, während sein Papa, den er den ganzen Tag über vermisst hatte, sich zu ihm setzte. «Papa, erzähl mir doch von deiner Arbeit», bat Nico mit leuchtenden Augen.
Sein Papa lächelte und begann mit sanfter Stimme zu erzählen: «Nun, mein Junge, heute habe ich mit dem großen Bagger gearbeitet. Er ist stark und mächtig, genau wie ein riesiger Drache, der die Erde bewegt.» Nico kuschelte sich tiefer in seine Decke und stellte sich vor, wie der Bagger über die Baustelle rollte, seine Schaufel sich in die Erde grub und sie mühelos auf einen großen Haufen warf.
Der Baggertraum
In dieser Nacht träumte Nico von einem Land, das nur aus Baustellen bestand. Überall sah er Bagger, die majestätisch arbeiteten. Er stand mitten auf einer dieser Baustellen, als sein Papa in einem glänzenden gelben Bagger heranrollte. «Steig ein, mein kleiner Abenteurer», rief sein Papa.
Nico kletterte auf den Bagger und fühlte sich sicher und geborgen in der großen Schaufel. Zusammen fuhren sie über Hügel und durch Täler, während der Mond ihnen den Weg leuchtete. «Papa, wohin fahren wir?», fragte Nico neugierig. «Wir sind unterwegs zu einem ganz besonderen Ort, dem Baggerland», antwortete sein Papa geheimnisvoll.
Das Baggerland
Als sie das Baggerland erreichten, öffnete sich vor ihnen eine weite Landschaft voller leuchtender Maschinen, die friedlich nebeneinander arbeiteten. Kehrsauger zogen sanft über die Straßen und ließen sie in einem sauberen Glanz erstrahlen. «Schau, Nico, wie sie alles sauber halten», sagte sein Papa und zeigte auf die Kehrsauger.
Nico fühlte sich geborgen und zufrieden, als er die Maschinen beobachtete. «Papa, das ist wunderschön», flüsterte er und spürte die Wärme und Liebe seines Papas, die ihn umhüllte. «Ja, mein Junge, hier arbeiten alle zusammen, um die Welt ein bisschen schöner zu machen», erklärte sein Papa mit einem liebevollen Lächeln.
Ein friedlicher Morgen
Langsam begann der Traum zu verblassen, und Nico spürte, wie er sanft in die Realität zurückkehrte. Die Morgensonne schien durch sein Fenster, und er öffnete die Augen. Sein Papa saß immer noch neben ihm, ein Buch in der Hand. «Guten Morgen, mein kleiner Bauarbeiter», sagte er und strich Nico liebevoll über das Haar.
Nico lächelte und fühlte sich geborgen. «Papa, ich habe von Baggerland geträumt», erzählte er und kuschelte sich an seinen Papa. «Das klingt nach einem wunderbaren Traum», antwortete sein Papa und drückte ihn fest an sich. «Vielleicht können wir es eines Tages zusammen besuchen.»
Mit diesem Gedanken im Herzen schloss Nico die Augen noch einmal und träumte von einem neuen Abenteuer, während er sich in der Liebe und Geborgenheit seines Papas sicher fühlte.