Kapitel 1: Das Lächeln der Sterne
Es war eine klare, kühle Nacht, als Kirsten in ihrem Bett lag und die Sterne durch das große Fenster über ihrem Kopf betrachtete. Ihre Decke war weich und kuschelig, und sie fühlte sich sicher und geborgen. Neben ihrem Bett saß ihre Mutter und las ihr die Geschichte vom kleinen Stern, der seinen Platz am Himmel suchte.
«Schau, Mama», sagte Kirsten und zeigte auf einen besonders hellen Stern. «Ich glaube, dieser Stern lächelt mich an!»
Ihre Mutter lächelte zurück. «Vielleicht tut er das, Kirsten. Sterne haben ihre eigene Art, uns zu sagen, dass sie uns sehen und beschützen.»
Kirsten kicherte und kuschelte sich tiefer in ihre Decke. «Ich frage mich, ob Sterne auch Kinder haben und ihnen Geschichten erzählen.»
«Vielleicht», antwortete ihre Mutter sanft. «Vielleicht erzählen sie von den Abenteuern, die sie am Himmel erleben.»
Kapitel 2: Ein himmlisches Gespräch
In dieser Nacht hatte Kirsten einen wundervollen Traum. Sie fand sich in einem Garten voller leuchtender Blumen wieder, die wie Sterne funkelten. Plötzlich hörte sie ein leises Kichern und drehte sich um. Da stand ein kleiner Stern mit einem breiten Lächeln.
«Hallo, Kirsten», sagte der Stern. «Ich bin Stella. Ich habe gehört, dass du dich für uns Sterne interessierst.»
Kirsten lachte. «Hallo, Stella! Ich habe mich gefragt, ob ihr auch Geschichten erzählt.»
Stella nickte eifrig. «Oh ja! Wir erzählen von den Menschen, die zu uns aufschauen, und von den Wundern, die wir jede Nacht sehen.»
Kirsten fühlte sich glücklich und friedlich. «Das klingt wunderschön. Glaubst du, dass Gott auch zu den Sternen spricht?»
«Natürlich», antwortete Stella. «Er flüstert uns Geschichten über die Kinder auf der Erde, die mit Liebe und Freude erfüllt sind.»
Kapitel 3: Ein himmlischer Auftrag
Am nächsten Morgen erzählte Kirsten ihrer Familie von ihrem Traum. Ihr Vater hörte aufmerksam zu, während er das Frühstück zubereitete. «Das klingt nach einem ganz besonderen Traum, Kirsten. Vielleicht solltest du Stella bitten, uns heute Nacht wieder zu besuchen.»
Kirsten nickte begeistert. «Ja, das werde ich!»
In der folgenden Nacht, als der Mond hoch am Himmel stand, lag Kirsten wieder in ihrem Bett und flüsterte leise ein Gebet. «Lieber Gott, lass Stella heute Nacht wiederkommen. Ich möchte mehr über die Sterne und ihre Geschichten erfahren.»
Und tatsächlich, als Kirsten in den Schlaf glitt, erschien Stella erneut. «Hallo, Kirsten», sagte sie fröhlich. «Ich habe dir eine neue Geschichte mitgebracht.»
Kapitel 4: Der Sternenreigen
Stella erzählte von einem großen Fest, das die Sterne jedes Jahr veranstalteten. «Wir tanzen und lachen und erzählen uns die schönsten Geschichten», erklärte Stella. «Und jedes Mal, wenn ein Kind auf der Erde lacht, funkeln wir ein wenig heller.»
Kirsten lachte und klatschte in die Hände. «Dann werde ich noch mehr lachen, damit ihr alle strahlen könnt!»
Stella lächelte. «Das wäre wunderbar, Kirsten. Du bist ein ganz besonderes Kind, und wir Sterne sind froh, dass wir dich kennen.»
Als Kirsten am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich glücklich und voller Liebe. Sie wusste, dass die Sterne und Gott über sie wachten und dass sie immer Geschichten erzählen würden, die sie zum Lächeln brachten.
Und so schlief Kirsten jede Nacht mit einem Lächeln auf den Lippen ein, wissend, dass die Sterne über sie wachten und ihre Träume mit Licht und Liebe erfüllten.