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Ein sanftes Flüstern
Es war eine ruhige Nacht im kleinen Dorf, in dem Mia lebte. Der Mond hing wie eine silberne Scheibe am Himmel, und die Sterne funkelten hell über den Dächern. Mia lag in ihrem gemütlichen Bett, umgeben von weichen Kissen und einer warmen Decke. Die Vorhänge in ihrem Zimmer waren leicht geöffnet, sodass sie den klaren Nachthimmel sehen konnte.
“Schau, wie schön die Sterne heute Nacht sind”, flüsterte ihre Mutter, als sie sich zu Mia auf die Bettkante setzte. “Jeder von ihnen hat eine Geschichte zu erzählen.”
Mia kuschelte sich tiefer in die Decke und sah mit großen Augen zu ihrer Mutter auf. “Erzählst du mir eine Geschichte, Mama?”
Ihre Mutter lächelte sanft und begann leise zu erzählen. “Es war einmal ein kleiner Stern, der nicht wusste, wie hell er leuchten konnte…”
Der kleine Stern
Mia stellte sich den kleinen Stern vor, der verloren zwischen all den anderen funkelnden Lichtern am Himmel schwebte. “Warum wusste er das nicht?”, fragte sie neugierig.
“Weil er dachte, dass er nicht so besonders ist wie die anderen Sterne”, antwortete ihre Mutter. “Aber eines Nachts, als der Himmel besonders dunkel war, bemerkte er, dass sein Licht die ganze Welt erhellte.”
Mia lächelte bei der Vorstellung eines Sterns, der plötzlich seine eigene Helligkeit entdeckte. “Das muss wunderschön gewesen sein!”
“Das war es”, bestätigte ihre Mutter. “Und der kleine Stern lernte, dass er immer schon besonders war, er musste es nur selbst glauben.”
Der Garten der Träume
Mia schloss langsam die Augen, während ihre Mutter weiter erzählte. Sie stellte sich vor, wie sie in einem Garten voller leuchtender Blumen spazieren ging, die im Mondlicht glitzerten. Der Garten war erfüllt von einem sanften Duft, der sie umhüllte und beruhigte.
“Stell dir vor, du bist in einem Garten der Träume”, sagte ihre Mutter leise. “Jede Blume ist ein Traum, der darauf wartet, entdeckt zu werden.”
Mia atmete tief ein und stellte sich die Blumen vor, jede in einer anderen Farbe leuchtend. “Was passiert, wenn man eine Blume pflückt?”, fragte sie schläfrig.
“Dann wird der Traum wahr”, flüsterte ihre Mutter. “Und er begleitet dich die ganze Nacht.”
Der schützende Mond
Der Mond schien hell durch das Fenster und tauchte das Zimmer in ein sanftes, silbriges Licht. Mia fühlte sich geborgen und sicher, als ob der Mond selbst über sie wachte.
“Der Mond ist wie ein guter Freund”, sagte ihre Mutter. “Er wacht über dich, während du schläfst, und sorgt dafür, dass du sicher bist.”
Mia nickte langsam, ihre Augenlider wurden schwerer. “Danke, lieber Mond”, murmelte sie leise.
“Schlaf gut, mein Schatz”, flüsterte ihre Mutter, während sie Mia sanft über das Haar strich. “Lass die Sterne und den Mond über deine Träume wachen.”
Ein leuchtender Traum
In dieser Nacht träumte Mia von einem Abenteuer unter den Sternen. Sie flog durch den Himmel, begleitet von dem kleinen Stern, der nun hell und stolz leuchtete. Der Garten der Träume lag unter ihnen, und der Mond lächelte freundlich herab.
Als der Morgen graute, erwachte Mia mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie wusste, dass die Sterne und der Mond immer da sein würden, um über sie zu wachen und ihre Träume zu erleuchten.
Und so begann ein neuer Tag, voller Licht und Hoffnung.