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Kapitel 1: Die Schlafenszeit-Melodie
Es war eine ruhige Nacht im kleinen Dorf, in dem Mia lebte. Der Mond schien hell am Himmel und die Sterne funkelten wie winzige Diamanten. Mia kuschelte sich in ihr weiches Bett, umgeben von ihren Lieblingskuscheltieren. Ihre Mutter setzte sich auf die Bettkante und strich ihr sanft über das Haar.
“Es ist Zeit zu schlafen, mein Schatz”, sagte sie mit einer Stimme, die so sanft wie eine Melodie war. “Möchtest du eine Geschichte hören?”
Mia nickte eifrig. “Ja, bitte, Mama. Eine Geschichte über einen magischen Garten.”
Die Mutter lächelte und begann zu erzählen. “Es war einmal ein wundersamer Garten, versteckt hinter einem alten, geheimnisvollen Tor. Nur die, die mit einem reinen Herzen kamen, konnten den Garten betreten.”
Mia schloss die Augen, während sie sich die bunten Blumen und die friedliche Stille des Gartens vorstellte. Ihre Mutter fuhr fort: “In diesem Garten lebten freundliche Tiere und die Luft war erfüllt von einer süßen Melodie, die alles und jeden in Frieden hüllte.”
Kapitel 2: Der Traum beginnt
Als Mia langsam in den Schlaf glitt, fand sie sich plötzlich vor dem alten Tor wieder. Es war genauso, wie ihre Mutter es beschrieben hatte, mit kunstvollen Schnitzereien und einem geheimnisvollen Glanz. Sie öffnete das Tor mit einem leisen Knarren und trat in den Garten ein.
Die Blumen leuchteten in allen Farben des Regenbogens, und ein sanfter Wind spielte mit ihren Haaren. “Willkommen, Mia”, flüsterte eine freundliche Stimme. Es war ein kleiner, sprechender Vogel mit schillernden Federn, der auf einem Ast saß.
“Hallo”, sagte Mia erstaunt. “Wer bist du?”
“Ich bin der Hüter des Gartens”, antwortete der Vogel. “Ich bin hier, um dir die Geheimnisse dieses Ortes zu zeigen.”
Mia fühlte sich warm und geborgen. Der Garten war wie eine Welt aus Träumen, in der alles möglich schien.
Kapitel 3: Der Tanz der Schmetterlinge
Der Vogel führte Mia zu einer Lichtung, wo hunderte von Schmetterlingen in der Luft tanzten. Ihre Flügel schimmerten im Mondlicht und sie bewegten sich in perfekter Harmonie. Mia lachte vor Freude und drehte sich im Kreis, während die Schmetterlinge um sie herumwirbelten.
“Das ist wunderschön!”, rief Mia begeistert.
“Es ist der Tanz der Träume”, erklärte der Vogel. “Jeder Schmetterling trägt einen Traum in sich, der darauf wartet, wahr zu werden.”
Mia spürte, wie die Müdigkeit langsam zurückkehrte, aber sie wollte noch nicht gehen. “Kann ich wiederkommen?”, fragte sie den Vogel.
“Jedes Mal, wenn du träumst”, antwortete der Vogel, “wird dieser Garten hier auf dich warten.”
Kapitel 4: Der Weg nach Hause
Langsam begann der Garten zu verblassen und Mia fühlte sich, als würde sie sanft zurück in ihr Bett schweben. Sie öffnete die Augen und fand sich wieder in ihrem Zimmer, eingehüllt in die warme Decke.
Ihre Mutter saß immer noch an ihrer Seite und lächelte. “Hast du schön geträumt?”, fragte sie leise.
Mia nickte und kuschelte sich noch tiefer in ihr Kissen. “Ja, Mama. Ich war in einem magischen Garten.”
“Das klingt nach einem wundervollen Traum”, sagte ihre Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Schlaf gut, mein Schatz.”
Mit einem zufriedenen Seufzen schloss Mia die Augen. Der Garten würde immer da sein, wenn sie ihn brauchte, und die Melodie der Nacht wiegte sie sanft in den Schlaf.
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