Kapitel 1: Der kranke Morgen
Es war ein nebliger Morgen, und Regina fühlte sich gar nicht wohl. Ihr Kopf war schwer, und sie konnte kaum aus dem Bett aufstehen. «Oh nein, ich will nicht krank sein!», murmelte sie müde, während sie sich die Decke über den Kopf zog.
Ihre Mutter kam ins Zimmer, setzte sich zu ihr und fühlte ihre Stirn. «Du hast Fieber, mein Schatz», sagte sie sanft. «Heute bleibst du besser im Bett.»
Regina seufzte tief. Sie wollte so gerne mit ihrem besten Freund Stefan spielen. Doch stattdessen musste sie im Bett bleiben und sich ausruhen. Während sie dalag, schaute sie aus dem Fenster und beobachtete, wie die Regentropfen sanft gegen die Scheibe prasselten.
Plötzlich hörte sie ein leises Klopfen an der Tür. Es war Stefan, der mit einem breiten Lächeln und einem bunten Blumenstrauß in der Hand hereinkam. «Ich habe gehört, du bist krank», sagte er mitfühlend. «Ich dachte, ein paar Blumen könnten dir helfen, dich besser zu fühlen.»
Regina lächelte schwach und nahm die Blumen entgegen. «Danke, Stefan. Du bist ein toller Freund.»
Kapitel 2: Der geheimnisvolle Brief
Am nächsten Tag fühlte sich Regina etwas besser. Sie saß im Bett und las ein Buch, als ihre Mutter ihr einen Brief brachte. Der Umschlag war aus feinem, schimmerndem Papier und roch nach frischen Blumen.
Neugierig öffnete Regina den Brief und las laut vor: «Liebe Regina, ich habe gehört, dass du krank bist. Komm, wenn du dich besser fühlst, in den Zaubergarten hinter dem alten Schloss. Dort wartet ein Geheimnis auf dich. Dein treuer Freund, der Gartenwächter.»
Regina und Stefan tauschten überraschte Blicke aus. «Ein Zaubergarten? Das klingt aufregend!», rief Stefan und hüpfte vor Freude auf und ab.
«Ja, aber was für ein Geheimnis könnte dort auf uns warten?», fragte Regina nachdenklich.
Kapitel 3: Der Zaubergarten
Ein paar Tage später, als Regina sich stark genug fühlte, machten sich die beiden Freunde auf den Weg zum alten Schloss. Der Weg führte durch einen dichten Wald, und die Bäume flüsterten geheimnisvoll im Wind.
Endlich erreichten sie das Schloss, und dahinter lag ein Garten, der in allen Farben des Regenbogens blühte. Bunte Vögel zwitscherten fröhlich, und ein kleiner Bach plätscherte leise vor sich hin.
«Wow, das ist wunderschön!», rief Regina begeistert. «Aber wo ist das Geheimnis?»
Plötzlich erschien ein kleiner, freundlicher Gnom aus einem Busch. «Willkommen, Regina und Stefan», sagte er mit einer tiefen Verbeugung. «Ich bin der Gartenwächter, und ich habe etwas Besonderes für euch.»
Der Gnom führte sie zu einem verborgenen Teich, in dem goldene Fische schwammen. «Dieser Teich hat magische Kräfte», erklärte er. «Er kann alle Krankheiten heilen. Regina, tauche deine Hände ins Wasser.»
Regina tat, wie ihr geheißen, und fühlte sofort eine warme, heilende Energie durch ihren Körper strömen. «Ich fühle mich viel besser!», rief sie glücklich.
Kapitel 4: Die Rückkehr
Nachdem sie sich verabschiedet und dem Gartenwächter gedankt hatten, machten sich Regina und Stefan auf den Heimweg. Die Sonne schien hell, und Regina fühlte sich stärker als je zuvor.
«Das war ein unglaubliches Abenteuer», sagte Stefan begeistert. «Ich bin so froh, dass du wieder gesund bist.»
Regina lächelte und nahm Stefan’s Hand. «Danke, dass du immer für mich da bist», sagte sie dankbar. «Ich hätte es nicht ohne dich geschafft.»
Und so kehrten die beiden Freunde glücklich nach Hause zurück, bereit für viele weitere Abenteuer.