Kapitel 1: Ein neuer Tag in der Kita
Die Sonne schien hell und warm durch die Fenster der kleinen Kita, als Mia an der Hand ihrer Mama die bunte Eingangstür öffnete. Der Raum war erfüllt von fröhlichem Lachen und dem Duft nach frischen Keksen. Mia liebte es, in die Kita zu gehen, denn hier warteten ihre Freunde und viele spannende Abenteuer auf sie.
„Guten Morgen, Mia!“, rief Frau Müller, die Erzieherin, und winkte ihr fröhlich zu. Mia lächelte zurück und lief zu ihrem Lieblingsplatz, einem großen, weichen Teppich in der Ecke des Raumes, wo schon ihre Freundin Mia mit Bauklötzen spielte.
„Schau, Mia, ich baue ein Schloss!“, sagte Mia stolz und zeigte auf die bunte Konstruktion vor ihr. Mia setzte sich neben sie und begann, mit den Klötzen eine Brücke zu bauen. „Vielleicht können wir die Brücke zum Schloss führen!“, schlug sie vor, und Mia nickte begeistert.
Kapitel 2: Das geheime Gartenabenteuer
Nach dem Frühstück versammelten sich alle Kinder im Garten. Der Kita-Garten war groß und voller Geheimnisse. Es gab einen kleinen Teich, in dem Frösche quakten, eine Sandkiste und sogar eine kleine Rutsche. Doch das Spannendste war der alte, große Baum in der Mitte des Gartens, dessen Äste sich weit ausbreiteten.
„Wollen wir heute den Baum erkunden?“, fragte Mia ihre Freunde. Alle nickten begeistert, und so machten sie sich auf den Weg. Der Baum war von einem dichten Blätterdach umgeben, und als sie näher kamen, entdeckten sie etwas Unerwartetes: Ein kleines, bunt bemaltes Türchen war in den Stamm eingelassen.
„Was ist das?“, fragte Mia neugierig und berührte vorsichtig die Tür. „Vielleicht führt es zu einem geheimen Versteck!“, flüsterte Mia aufgeregt. Die Kinder schauten sich an und beschlossen, das Geheimnis zu lüften.
Kapitel 3: Das Versteck der Farben
Langsam öffnete Mia die kleine Tür, und dahinter entdeckten sie eine winzige Treppe, die nach unten führte. Mutig stiegen die Kinder hinab und fanden sich in einem kleinen Raum wieder, der von buntem Licht erhellt wurde. An den Wänden hingen leuchtende Bilder von Blumen und Tieren, und in der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit bunten Stiften und Papier.
„Das ist ja wie ein magisches Atelier!“, rief Mia begeistert und schnappte sich einen Stift. Mia folgte ihrem Beispiel, und bald waren alle Kinder eifrig dabei, ihre eigenen bunten Kunstwerke zu schaffen. Es fühlte sich an, als ob die Farben lebendig würden und ihre Fantasie beflügelten.
„Ich glaube, dieser Raum ist ein Geschenk für uns“, sagte Mia leise, während sie einen Regenbogen malte. „Ein Ort, an dem wir träumen und kreativ sein können.“
Kapitel 4: Zurück ins Licht
Nachdem sie ihre Bilder fertiggestellt hatten, beschlossen die Kinder, zurück in den Garten zu gehen. Sie kletterten die kleine Treppe wieder hinauf und schlossen die Tür hinter sich. Der Garten empfing sie mit strahlendem Sonnenschein und dem Lachen ihrer Freunde.
„Wir sollten unser Geheimnis bewahren“, schlug Mia vor, und alle stimmten zu. Der Raum unter dem Baum würde ihr besonderer Ort bleiben, ein Ort der Freundschaft und der Fantasie.
Als Mia am Ende des Tages von ihrer Mama abgeholt wurde, hielt sie ihr Bild fest in den Händen. „Hattest du einen schönen Tag, Schatz?“, fragte ihre Mama lächelnd.
„Ja, Mama, es war ein ganz besonderer Tag“, antwortete Mia glücklich und dachte an das Geheimnis, das sie mit ihren Freunden teilte. Der Kita-Garten war voller Wunder, und sie konnte es kaum erwarten, am nächsten Tag wiederzukommen.