Kapitel 1: Der geheimnisvolle Pfad
Es war ein sonniger Morgen, als Maya durch den Garten ihres Hauses streifte. Die Vögel zwitscherten fröhlich, und die Blumen wiegten sich sanft im Wind. Doch Maya hatte nur Augen für den kleinen, versteckten Pfad, der sich zwischen den hohen Hecken hindurchschlängelte.
«Was mag wohl dahinter liegen?» fragte sie sich laut und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Herz klopfte vor Aufregung, als sie vorsichtig einen Schritt auf den Pfad setzte.
Plötzlich hörte sie ein leises Rascheln. «Wer ist da?» rief Maya neugierig.
Ein kleines Eichhörnchen sprang aus dem Gebüsch. «Hallo! Ich bin Nussini», piepste es fröhlich. «Komm mit, ich zeige dir etwas Wunderbares!»
Maya lächelte und folgte dem Eichhörnchen, das flink vor ihr herlief. Der Pfad führte sie tiefer in den Wald, bis sie schließlich eine Lichtung erreichten. In der Mitte der Lichtung lag eine Wiese, die in allen Farben des Regenbogens leuchtete.
Kapitel 2: Die Zauberwiese
«Wow!» rief Maya begeistert. «Das ist ja wunderschön!»
Nussini nickte eifrig. «Das ist die Zauberwiese. Hier passieren die erstaunlichsten Dinge.»
Maya setzte sich ins weiche Gras und schaute sich um. Die Blumen schienen zu flüstern, und ein sanfter Duft erfüllte die Luft. «Was für erstaunliche Dinge?» fragte sie neugierig.
«Nun,» begann Nussini, «wenn du hier einen Freund findest, wird eure Freundschaft für immer halten.»
Maya dachte einen Moment nach. «Aber wie finde ich einen Freund?»
«Ganz einfach», erklärte Nussini. «Du musst nur dein Herz öffnen und an die Magie der Wiese glauben.»
Maya schloss die Augen und atmete tief ein. «Ich wünsche mir, einen Freund zu finden», flüsterte sie.
Kapitel 3: Ein neuer Freund
Als Maya die Augen öffnete, sah sie ein kleines Wesen neben sich sitzen. Es war ein winziger Drache mit schimmernden Schuppen und großen, neugierigen Augen.
«Hallo», sagte der Drache schüchtern. «Ich heiße Funki.»
Maya lächelte warm. «Hallo Funki, ich bin Maya. Möchtest du mein Freund sein?»
Funki nickte begeistert, und seine Schuppen glitzerten im Sonnenlicht. «Ja, das möchte ich sehr!»
Die beiden verbrachten den ganzen Tag damit, über die Wiese zu tollen, Geschichten zu erzählen und gemeinsam zu lachen. Maya fühlte sich glücklich und geborgen, als ob sie Funki schon immer gekannt hätte.
Kapitel 4: Das Versprechen
Als die Sonne begann unterzugehen, setzte sich Maya neben Funki ins Gras. «Ich bin so froh, dass ich dich getroffen habe», sagte sie leise.
Funki lächelte und legte eine kleine, schuppige Hand auf Maya’s Arm. «Ich auch. Lass uns versprechen, dass wir immer füreinander da sind.»
Maya nickte. «Versprochen!»
Die beiden Freunde beobachteten, wie die Sterne am Himmel erschienen, und Maya wusste, dass sie einen ganz besonderen Freund gefunden hatte, der immer an ihrer Seite sein würde.
Und so endete der Tag auf der Zauberwiese, doch Maya und Funki wussten, dass ihre Freundschaft gerade erst begonnen hatte und noch viele Abenteuer auf sie warteten.